Pressemitteilung: Pumas ziehen ins Raubtier- und Exotenasyl ein

Pumas ziehen ins Raubtier- und Exotenasyl e.V.

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Ansbach- am 23.02.2019 bezogen Maika und Fabricio, zwei Pumas aus Mittelfranken, in das seit fast einem Jahr leer stehende Gehege im Raubtier- und Exotenasyl e.V. ein.

Pumamännchen Fabricio ist fast 13 Jahre alt und wurde von seinem Besitzer Daniel Jordan mit der Flasche großgezogen. Er kam bereits am Freitagabend im Raubkatzenasyl an. Der Besitzer, ein Magier aus Mittelfranken hatte den Puma persönlich gebracht. Maika, seine 14 Jahre alte Partnerin, wurde am Samstag von den ehrenamtlichen Helfern des Raubtierasyls abgeholt. Beide Tiere sind in einem guten Gesundheitszustand und konnten noch am gleichen Tag das Außengehege erkunden.

Das Raubtier- und Exotenasyl e.V. war auf die Tiere durch einen Hinweis einer Privatperson aufmerksam gemacht worden. Herr Jordan war dem Verein bereits bekannt, da er vor zwei Jahren nach einer Unterbringung für seine Tiere gesucht hat, zu diesem Zeitpunkt waren allerdings alle Gehege belegt. Auch Gespräche zusammen mit dem Veterinäramt fanden statt. Beide Tiere wurden jedoch stets gut behandelt, legal gehalten und die Mindestanforderungen nach Säugetiergutachten erfüllt.

Nach Unstimmigkeiten mit dem Grundstückseigentümer, musste der Magier das seit Jahren gemietete Grundstück mit den Tieren jedoch plötzlich verlassen. Daher blieb ihm nichts anderes übrig, als kurzfristig eine neue Unterkunft für die Tiere zu finden.
Für ein mehrwöchiges Gastspiel waren die Tiere an einem vorübergehenden Standort untergebracht. Dieser Standort erfüllte jedoch nicht die tierschutzrechtlichen Anforderungen für eine Dauerhaltung. So war der Platz, um das eigentlich fast 100m2 große Außengehege aufzustellen, nicht vorhanden und die ganze Anlage stand direkt an einer Hauptstraße.

Einen dauerhaften Platz für sehr gefährliche Tiere zu bekommen oder gar ein Grundstück, um für solche Tiere ein festes Gehege zu bauen, ist schwierig und mit hohem behördlichem Aufwand verbunden. Letztendlich entschloss sich Herr Jordan, die Tiere nicht mehr in seine Show einzubinden. Er nahm mit dem Raubkatzenasyl Kontakt auf, ob dieses die Tiere auf der Vereinsanlage fachkundig pflegen würden. Seit Pumadame Pünktchen im Mai 2018 verstarb stand das Gehege leer, somit entschied man sich hier zu helfen. Es wurde ein Pflegevertrag geschlossen und die zuständigen Ämter informiert. Einer Übergabe der Tiere stand somit nichts mehr im Wege und Herr Jordan kann seine Tiere regelmäßig besuchen. Fabricio und Maika haben sich in ihrer neuen Pension schon sehr gut eingewöhnt und freuen sich auf viele neugierige Besucher zum Tag der offenen Tür am 03.03.2019.

Mehr Informationen zum Verein auf seiner Facebookseite und auf der Homepage: www.raubkatzenasyl.de

Kontakt:
Raubtier- und Exotenasyl e.V. Ansbach/Wallersdorf Leinmühlstraße 2
91522 Ansbach
presseteam@raubkatzenasyl.org

vorstand@raubkatzenasyl.org