Raubkatzenasyl trauert um Karakaldame

Ansbach – Karakalweibchen Kalaharia starb unerwartet an den Folgen einer Leberentzündung.

Kalaharia lebte seit März 2014 im Raubtier- und Exotenasyl e.V.. Der Karakal – auch Wüstenluchs genannt – wurde nach einer Beschlagnahmung an unseren Verein vermittelt. Das Tier wurde erstmal bis zum Ende der Quarantänezeit in der Auffangstation für Reptilien in München untergebracht. Da diese sich jedoch nicht auf Raubkatzen spezialisiert hat, suchte sie eine geeignetere Bleibe. Seitdem lebte die 2011 geborene Karakaldame in Wallersdorf.

Als sie zu uns kam, war sie schon auf einem Auge blind. Auf Grund dessen war sie allem gegenüber sehr misstrauisch und fasste nur schwer Vertrauen.

Kalaharia zeigte Anfang Dezember auffälliges Verhalten: Sie fraß nicht mehr und bewegte sich kaum noch. Nach Rücksprache mit dem Tierarzt wurde ein Termin für den nächsten Tag vereinbart. Leider verstarb Kalaharia in jener Nacht. Da keine äußeren Einwirkungen festgestellt wurden, die zum Tode geführt haben könnten, wurde sie zur Ermittlung der Todesursache in die Pathologie gebracht. Der Bericht ergab, dass sie schon länger an Magengeschwüren litt und eine bakterielle Leberentzündung hatte. Woran sie letztendlich auch verstarb.

Katzen sind leider sehr gut darin Krankheiten zu verstecken, sodass es selbst für direkte Bezugspersonen oft nicht ersichtlich ist, ob die Katze krank ist oder nur einen schlechten Tag hat.

Wir trauern um den Verlust unserer Kalaharia sehr und werden sie sehr vermissen.

Die illegale Haltung von Kleinkatzen nimmt in den letzten Jahren vermehrt zu. Das merken auch wir. Erst vor einem Jahr haben wir einen Servalkater aus einer Beschlagnahmung bei uns aufgenommen und jüngst ist im Nürnberger Tiergarten ein Karakal untergekommen, welcher auch aus illegaler Wohnungshaltung stammt. Diese Kleinkatzen werden entweder als Prestigeobjekt oder zur Zucht von Hybridkatzen gehalten. In jedem Fall ist es jedoch in Bayern verboten diese wilden Tiere ohne behördliche Genehmigung zu halten, da sie spezielle Haltungsanforderungen und ein viel höheres Gefahrenpotential als eine Hauskatze haben.

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Vielen lieben Dank 🙂

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Deutsche Postcode Lotterie fördert neues Frettchen-Haus

Ansbach – Föderung durch die Deutsche Postcode Lotterie für ein neues, komfortables Frettchen-Haus. Im Oktober bezog die Frettchen-Crew des Raubtier- und Exotenasyls in Wallersdorf ihre neuen Gehege.

Die beiden alten miteinander verbundenen Außengehege sind mit den Jahren, auch witterungsbedingt, stark in Mitleidenschaft geraten. Den Frettchen boten die ca. 6qm plus Zwischenetagen außerdem nicht ausreichend Platz. Die Reinhaltung war aufgrund der Bauweise sehr zeitaufwendig und umständlich.
Benötigt wurde ein größeres Häuschen mit einem Freigehege auf Waldboden und Untergrabschutz, einem beheizbaren Innenraum sowie viele Ebenen und Röhren zum Klettern und Spielen.

Die Deutsche Postcode-Lotterie unterstützt mit 30 % ihrer Einnahmen Projekte aus den Bereichen Chancengleichheit, sozialer Zusammenhalt, Umwelt- und Naturschutz. Durch eine Fördervereinbarung mit der Deutschen Postcode-Lotterie erhielt das Raubtier- und Exotenasyl e.V. für den Neubau der Frettchengehege einen Zuschuss von 80% der anfallenden Kosten. Mehr Informationen unter: www.postcode-lotterie.de/projekte     

Viele Vorarbeiten erfolgten bereits im Vorjahr. Es mussten kranke und einsturzgefährdete Bäume gefällt werden und die alten Gehege an einen neuen Standort im Wald umgezogen werden. Beim Umzug wurde der Verein tatkräftig vom THW Dinkelsbühl, im Rahmen einer Übung für die Jugend, unterstützt. Fundamente und Bodenplatten für die neuen Frettchengehege wurden gesetzt. Dann kam Corona und die geplante, gemeinschaftliche Projektarbeit kam ins Stocken. Der Verein erstellte einen Notfallplan für die Versorgung der Tiere. Die hauptamtlichen Tierpfleger arbeiten seitdem nur noch im Schichtsystem um eine gegenseitig mögliche Ansteckung vorzubeugen. Von den ehrenamtlichen Mitgliedern durften nur bestimmte Personen vom Vorstand für dringende Maßnahmen das Grundstück betreten. So kam es, dass die neue Anlage für die Frettchen länger dauerte als geplant. Ende Oktober war es dann soweit. Die aktuell 7-köpfige Frettchen-Crew konnte endlich ihr neues Domizil beziehen. Ihnen steht jetzt ein Schutzhaus mit beheizbarem und abtrennbarem Innenraum, einem wettergeschützten Gehege mit vielen Kletter- und Kuschelmöglichkeiten sowie einem Gehege mit natürlichem Waldboden und Untergrabschutz zur Verfügung. Eingebaute Schleusen und hohe Raummaße erleichtern zudem die Arbeit der Tierpfleger. Alle Gehege sind mit Drainageröhren verbunden. Die Frettchen können dadurch frei entscheiden, in welchem Gehege sie sich gerade aufhalten wollen.

Das Projekt „neues, komfortables Frettchen-Haus“ war ein voller Erfolg. Alle Frettchen haben sich sehr gut eingelebt und kamen sogar am ersten Tag gemeinsam und, im Gegensatz zum alten Gehege, auch ohne Streitereien zum Fressen an einen Napf.

Das Raubtier- und Exotenasyl e.V. bedankt sich bei der Deutschen Postcode Lotterie für die finanzielle Unterstützung und der Loyalität für dieses Projekt, aufgrund der Schwierigkeiten der Corona-Situation, einen zeitlichen Aufschub bekommen zu haben.

Über die Deutsche Postcode Lotterie

  • Die Deutsche Postcode Lotterie ist eine Soziallotterie. Teilnehmer spielen mit ihrem Postcode, einer Kombination aus Postleitzahl und Buchstabenkürzel für die Straße.
  • Mit einem Los der Deutschen Postcode Lotterie tun alle Teilnehmer der Soziallotterie zugleich Gutes. 30 Prozent des Losbeitrags fließen in gemeinnützige lokale und regionale Projekte in der Nähe der Teilnehmer.
  • Der gute Zweck gewinnt bei uns immer. Doch auch die Teilnehmer können gewinnen – und zwar eine ganze Menge: Beim Monatsgewinn gibt es sogar zweimal 300.000 Euro zu gewinnen: Alle Lose mit dem Postcode, der gezogen wird, teilen sich 300.000 Euro – und alle übrigen Lose mit der dazugehörigen Postleitzahl ebenfalls. Drei Lose kann ein Teilnehmer maximal erwerben und so seinen Gewinnanteil im gezogenen Postleitzahlen-Bereich verdreifachen.
  • Die monatliche Ziehung erfolgt an jedem ersten Donnerstag eines Monats. Hier werden die Gewinner von allen Preisen für den betreffenden Monat ermittelt. Die monatliche Ziehung besteht aus fünf Einzelziehungen. An diesen Ziehungen nehmen sämtliche gültige Lose teil.
  • Weitere Informationen sind unter www.postcode-lotterie.de oder www.facebook.com/PostcodeLotterie abrufbar.
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Tiger Igor starb an Darmverschlingung – PR Mitteilung

Ansbach – Tigerkater Igor starb im Juli im Raubkatzen- und Exotenasyl. Der Pathologiebericht offenbart die Todesursache.

Als im Juli, zwei Tage nach einer Narkose, der Tigerkater Igor starb, saß der Schock tief. Die Narkose verlief gut und Igor zeigte auch beim Aufwachen kein auffälliges Verhalten. Der Tod kam sehr überraschend, wurde die Narkose doch verabreicht, um dem Tiger eine eingewachsene Kralle zu kürzen. Selbstverständlich bringt eine Narkose immer Risiken mit sich, aber wenn ein Tier gut aus dieser erwacht, sind weitere Folgen der Narkose auszuschließen. Um die Ursache des plötzlichen Todes herauszufinden wurde Igor in die Pathologie zur Untersuchung gebracht.

Das Ergebnis: Igor hatte schon vor der Narkose eine Dünndarmverschlingung. Er zeigte jedoch kein auffälliges Verhalten, das darauf hingedeutet hätte. Des Weiteren sind  Darmverschlingungen eher von Huftieren bekannt, z. B. bei Pferden. Eine Behandlung  erfolgt hier meist durch eine OP bei der der verdrehte Darmabschnitt wieder in seine natürliche Position gebracht wird. Doch selbst wenn die Darmverschlingung rechtzeitig erkannt worden wäre, wäre es fraglich gewesen, ob man das Leben des Tigers hätte retten können.

Der Tod von Igor steht in keinem Zusammenhang mit der vorherigen Narkose und hätte auch während dieser nicht entdeckt werden können, da Igor keine Anzeichen einer  Darmverschlingung gezeigt hatte. Wir trauern sehr um den Verlust von Igor.

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Kalender 2021

Kalender 2021 nur auf Vorbestellung

Auch dieses Jahr gibt es wieder unsere beliebten Kalender mit Bildern von unseren Schützlingen. Auf Grund der Coronapandemie läuft die Organisation dieses Mal etwas anders und zwar ausschließlich auf Vorbestellung und ausschließlich per Versand. Der Versand wir so organisiert, dass ihr alle eure Kalender bis Weihnachten im Briefkasten habt.

27,09€ pro Kalender inklusive Versand und Verpackung innerhalb Deutschlands

Ihr wollt einen Kalender? Was ihr tun müsst:
• Schreibt eine Mail mit der Anzahl der Kalender und eurer Adresse an bestellungen@raubkatzenasyl.org mit dem Betreff „Kalender 2021 Bestellung von Vorname Nachname“
• Überweist das Geld (Anzahl Kalender X * 27,09€) auf das Vereinskonto mit dem Verwendungszweck „X Kalender 2021 Vorname Nachname“
(für das X bitte die Anzahl der gewünschten Kalender einsetzen)
IBAN: DE06765500000008188443
BIC: BYLADEM1ANS
• Wir senden euch eine Bestätigungsmail wenn das Geld bei uns angekommen ist

Wichtige Deadlines:
• Eure Bestellmail muss bis zum 28.11.2020 23:59 Uhr bei uns eingegangen sein
• Die Spende muss bei uns bis zum 30.11.2020 bei uns eingegangen sein
• Bestellungen die danach eingehen bzw deren Geld nicht oder zu spät ankommen können wir leider bei der Vorbestellung nicht mehr berücksichtigen
• Am 01.12.2020 erteilen wir den Druckauftrag an unsere Druckerei ca 7-10 Tage danach starten wir den Versand, wenn alles glatt läuft.

FAQ:
• Wie groß ist der Kalender?
Ca Din A 3 Querformat mit 32cm x 42cm
• Ich wohne nicht in Deutschland. Schickt ihr den Kalender auch in andere Länder?
Ja, aber es kann sein, dass wir dann zusätzliche Kosten für das Porto erheben müssen je nachdem, wo du wohnst.
• Ich wohne in der Nähe vom Asyl, kann ich die Kalender auch abholen?
Nein, das ist auf Grund der Pandemie leider nicht möglich. Wir möchten unsere Mitarbeiter so gut es geht schützen. Außerdem werden die Kalender nicht von Wallersdorf aus verschickt.
• Ich bin zu spät dran und habe leider vergessen einen Kalender vorzubestellen, kann ich trotzdem noch einen zugeschickt bekommen?
Nein, wir drucken dieses Jahr nur ein einziges Mal Kalender und bestellen nur so viele Kalender beim Druck, wie Vorbestellungen eingegangen sind, um während Corona möglichst effizient zu arbeiten.
• Ich habe schon eine Spende für die Kalender überwiesen, möchte jetzt aber doch weniger haben. Könnt ihr mir das Geld zurücküberweisen?
Leider nein. Da die Kalender auf Spendenbasis herausgegeben werden und die Vorbestellungen verbindlich sind können wir das Geld nicht zurück überweisen. Aber vielleicht findest du jemanden, der einen Kalender haben möchte? Er ist ein tolles Weihnachtsgeschenk.
• Ich möchte den Betrag der Bestellung gerne aufrunden und noch mehr spenden. Geht das?
Natürlich! Vielen Dank!

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Tag der offenen Tür im November – Abgesagt!

Liebe Tierfreunde,

aufgrund der steigenden Coronazahlen müssen wir leider unseren Tag der offenen Tür absagen 😭

Da wir immer noch komplett auf Spenden angewiesen sind, benötigen wir eure Hilfe. Bitte helft uns diesen ausgefallenen Tag der offenen Tür zu überstehen.

Momentan haben wir monatliche Kosten von ca. 12.000€ die gedeckt sein müssen.

Unsere Bankverindung lautet:
Raubtier- und Exotenasyl e.V.
Sparkasse Ansbach
IBAN: DE06765500000008188443
BIC: BYLADEM1ANS

Gerne weisen wir auch nochmal darauf hin, dass wir eine spezielle Corona-Krisen-Patenschaft im Angebot haben. Alles Weitere dazu hier: https://www.raubkatzenasyl.org/neues/2020/08/20/corona-krisen-patenschaft/

Liebe Grüße,
eurer Michi
vom Raubtier- und Exotenasyl e.V.

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Tag der offenen Tür im Oktober

Liebe Tierfreunde,

wir laden zum nächsten Tag der offenen Tür ein. Dieser findet am 04.10.2020 statt.

Wenn ihr kommen wollt, beachtet bitte folgende wichtige Modalitäten auf Grund der Corona-Situation:

• Besucher können nur nach Voranmeldung unter der speziell eingerichteten Nummer eingelassen werden. Wer zu spät zu seiner gebuchten Führung kommt, kann leider nicht mehr eingelassen werden!
• Die Anmeldung erfolgt AUSSCHLIESSLICH über +49 (0) 981-97767402 und nur im Zeitraum Sa, 26.09 – Sa, 03.10.2020 zwischen 14 Uhr und 18 Uhr.
Anmeldungen über andere Wege und zu anderen Zeitpunkten können leider nicht berücksichtigt werden
• Besuchern wird ein Parkplatz zugewiesen
• Besucher können nur mit einer 30-minütigen Führung das Gelände betreten
• Bei der Fütterung kann nicht zugesehen werden
• Es herrscht Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände, sowie 1,5m Abstandspflicht für Personen aus verschiedenen Haushalten
• Die Abstandspflicht gilt auch vor dem Eingang
• Das WC bleibt aus Infektionsschutzgründen geschlossen!
• Getränke werden verkauft – Speisen derzeit leider noch nicht

Führungen finden alle 20 Minuten statt und werden aus maximal 20 Personen aus maximal 10 verschiedenen Haushalten bestehen. Für die Anmeldung müssen wir euren Namen, sowie eure Telefonnummer speichern, um euch im Falle einer Infektion erreichen zu können. Solltet ihr damit nicht einverstanden sein, könnt ihr aktuell leider nicht kommen.

Trotz Voranmeldung bleibt der Besuch des Raubkatzenasyls frei, jedoch bittet der Verein um eine Spende in diesen schweren Zeiten.

„Der Tag der offenen Tür ist unsere wichtigste Einnahmequelle. Er deckt bis zu 50% der monatlichen Kosten ab, die wir haben.“, erklärt Hannes Hüttinger, erster Vorsitzender, „durch die aktuelle Regelung können wir zwar wieder öffnen, aber leider nur einen Bruchteil der gesamten Besucherzahlen auf das Gelände lassen.“

Außerdem fehlen dem Verein die wichtigen Einnahmen aus dem Kuchenverkauf. Die Kuchen werden alle von den Helfern selbst gebacken und gespendet.

Im Sommer wurden innerhalb der Öffnungszeit von 13 bis 17 Uhr schon mehr als 1500 Besucher gezählt. In der aktuellen Situation leider undenkbar.

Liebe Grüße,
eurer Michi
vom Raubtier- und Exotenasyl e.V.

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Fuchs und Marderhund ziehen ins Raubtier- und Exotenasyl e.V.

li. Akeno, re. Asuka

Ansbach- am 08.08.2020 zogen Akeno und Asuka in das seit fast einem Jahr leerstehende Gehege im Raubtier- und Exotenasyl e.V. ein.

Akeno ist ein männlicher Silberfuchs der ca. im April 2019 geboren wurde. Er wurde als Welpe von einem ostdeutschen „Pseudozüchter“ an ein junges Ehepaar verkauft. Ursprünglich wurde Akeno in Sibirien geboren. Hier zeigt sich wieder einmal, wie der Handel mit Wildtieren floriert. Seine silbergrauen Beine, das etwas dunklere Rückenfell und der rotbraune Kopf sind typisch für Silberfüchse, die eine Unterart des Rotfuchses sind. Nachdem das junge Ehepaar nicht mit dem kleinen Silberfuchs zurechtkam, gaben diese das Tier bei der Auffangstation für Reptilien, München e.V. ab.

Asuka ist ein weiblicher Marderhund, die auf ca. 3 Jahre geschätzt wird. Sie wurde gemeinsam von Mitarbeitern der Auffangstation für Reptilien, München e.V. und der örtlichen Feuerwehr in einer kleinen Ortschaft bei München eingefangen, wo sie sich von Müll ernährte und den Einwohnern zu nahe kam. Da Asuka sehr zutraulich ist, liegt die Vermutung nahe, dass sie in einem Privathaushalt gehalten wurde oder schon länger von Menschen angefüttert wurde.

Beide Tiere wurden in der Reptilienauffangstation München vergesellschaftet, so dass zwar ein eher ungewöhnliches aber sehr respektvolles und freundliches Miteinander herrscht. Da bei uns seit gut einem Jahr das Gehege unseres Schneeaffen Nala leer stand, welche damals nach München zu einer Gefährtin zog, hat man sich für die Übernahme der Tiere von der Reptilienauffangstation in München entschieden. Die Kooperation zwischen unseren Vereinen läuft sehr gut, wie man an diesen beiden Beispielen sehen kann.

Leider können beide Tiere nicht ausgewildert werden, denn sie wurden, wie so oft, zu sehr an Menschen gewöhnt und würden immer wieder in Ortschaften nach Futter suchen. Wie die Zukunft der beiden aussieht steht noch offen, denn wir sind einer Vermittlung an Zoos und Tierparks gegenüber aufgeschlossen. Jetzt dürfen beide erst einmal in ihrem neuen Gehege ankommen und sich an die neue Umgebung gewöhnen. Akeno und Asuka freuen sich auf die Besucher am 06.09.2020 zum Tag der offenen Tür. Coronabedingt ist ein Besuch nur mit Voranmeldung unter +49 (0) 981-97767402 möglich. Voranmeldungen werden nur im Zeitraum von Sa 29.08. bis Sa 05.09. von jeweils 14 Uhr bis 18 Uhr entgegengenommen. Zudem darf  unser Tigercafé mit Café und Kuchen leider immer noch nicht öffnen.

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Tag der offenen Tür im September

Liebe Tierfreunde,

wir laden zum nächsten Tag der offenen Tür ein. Dieser findet am 06.09.2020 statt.

Wenn ihr kommen wollt beachtet bitte folgende wichtige Modalitäten auf Grund der Corona-Situation!

• Besucher können nur nach Voranmeldung unter der speziell eingerichteten Nummer eingelassen werden. Bitte möglichst pünktlich erscheinen
• Die Anmeldung erfolgt AUSSCHLIESSLICH über +49 (0) 981-97767402 und nur im Zeitraum Sa, 29.08 – Sa, 05.09.2020 zwischen 14 Uhr und 18 Uhr. Anmeldungen über andere Wege und zu anderen Zeitpunkten können leider nicht berücksichtigt werden
• Besuchern wird ein Parkplatz zugewiesen
• Besucher können nur mit einer 30-minütigen Führung das Gelände betreten• Bei der Fütterung kann nicht zugesehen werden
• Es herrscht Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände, sowie 1,5m Abstandspflicht für Personen aus verschiedenen Haushalten
• Die Abstandspflicht gilt auch vor dem Eingang
• Das WC bleibt aus Infektionsschutzgründen geschlossen!• Getränke werden verkauft – Speisen derzeit leider noch nicht

Wer sich nicht unter der oben genannten Nummer anmeldet, kann und wird nicht eingelassen. Anmeldungen über andere Wege (E-Mail, Facebook) werden nicht berücksichtigt!

Führungen finden alle 20 Minuten statt und werden aus maximal 20 Personen aus maximal 10 verschiedenen Haushalten bestehen. Für die Anmeldung müssen wir euren Namen, sowie eure Telefonnummer speichern, um euch im Falle einer Infektion erreichen zu können. Solltet ihr damit nicht einverstanden sein, könnt ihr aktuell leider nicht kommen.

Trotz Voranmeldung bleibt der Besuch des Raubkatzenasyls frei, jedoch bittet der Verein um eine Spende in diesen schweren Zeiten.

„Der Tag der offenen Tür ist unsere wichtigste Einnahmequelle. Er deckt bis zu 50% der monatlichen Kosten ab, die wir haben.“, erklärt Hannes Hüttinger, erster Vorsitzender, „durch die aktuelle Regelung können wir zwar wieder öffnen, aber leider nur einen Bruchteil der gesamten Besucherzahlen auf das Gelände lassen.“

Außerdem fehlen dem Verein die wichtigen Einnahmen aus dem Kuchenverkauf. Die Kuchen werden alle von den Helfern selbst gebacken und gespendet.

Im Sommer wurden innerhalb der Öffnungszeit von 13 bis 17 Uhr schon mehr als 1500 Besucher gezählt. In der aktuellen Situation leider undenkbar.

PS: Wir haben zwei neue Tiere bekommen. Seid gespannt, welche das sind. Beitrag kommt am Montag

😉

Euer Michi

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Corona-Krisen-Patenschaft

Auch wenn es viele vielleicht nicht mehr hören können: Corona ist noch da und bringt für spendenabhängige, gemeinnützige Organisationen auch weiterhinein große Probleme. Nicht nur weil in schwierigen Zeiten die oft lebensnotwendigen Spenden wegbrechen, sondern weil auch viele regelmäßigen Aktivitäten wegfallen, oder nur sehr eingeschränkt stattfinden können. Das führt dazu, dass Events, die sonst einen kontinuierlichen, halbwegs planbaren Unterstützungsbeitrag beigesteuert haben (z.B. Tage der offenen Tür, Gruppenbesuche, Feste, Kindergeburtstage, Foto-Tage, etc.) keine Gelder mehr einbringen.

Das Raubtier- und Exotenasyl in Ansbach ist da keine Ausnahme. Die Kosten laufen weiter, denn Tiere brauchen täglich Futter und Betreuung, aber auch Tierarzt, Strom und Wasser sowie alle anderen Rechnungen müssen pünktlich bezahlt werden. Und das ist aktuell nicht selten eine Herausforderung.  Deshalb sind wir besonders dankbar, für jeden, der uns auch in diesen Zeiten unterstützt. Jeder Spender ist uns wichtig! Denn jeder einzelne Euro zählt, und hilft allen unseren Tieren – trotz Corona – ein artgerechtes Leben in Würde und Sicherheit zu führen. Bleibt bitte an unserer Seite! Herzlichen Dank dafür!

Doch jetzt gibt es etwas Neues! Besondere Zeiten brauchen besondere Ideen! Für alle diejenigen, die dazu beitragen möchten unseren Tieren in der Krise noch mehr Versorgungssicherheit zu gewährleisten, um z.B. höhere Futterkosten abzufedern, gibt es nun die Möglichkeit, das in konkrete Hilfe umzusetzen: Die Corona-Krisen-Patenschaft.

Corona-Krisen-Patin, oder Corona-Krisen-Pate zu werden bringt all unseren Tieren einmalig eine zusätzliche Hilfe in dieser schwierigen Zeit. Das hilft sehr bei all den kostenrelevanten Herausforderungen, die trotz schwieriger Zeiten geordnet bedient werden müssen. Alles ist einfach teurer geworden. Die Corona-Krisen-Patenschaft ist deshalb eine einmalige Spende von mindestens € 50,-  die in der Corona-Krisen-Zeit all unseren Tieren zugutekommt. Der Betrag kann natürlich auf Wunsch aufgestockt werden. Wir sind wirklich für jeden Euro von Herzen dankbar. Bei einer solchen Überweisung auf das Vereinskonto muss beim Verwendungszweck CPR eingetragen sein. Nur dann können wir die Spende auch zuordnen. Auf Wunsch erhält dann jeder Corona-Krisen-Pate eine spezielle Paten-Urkunde. Dazu bitte eine kurze Mail an corona-patenschaft@raubkatzenasyl.org – die personalisierte Urkunde kommt dann auf gleichem Weg zurück

Bitte helfen Sie uns, wenn es Ihnen möglich ist, mit Übernahme dieser einmaligen, aber besonderen Corona-Krisen-Patenschaft, um all unsere Tiere sicher durch diese Krise zu bekommen. Ganz herzlichen Dank!

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