Keine Gefahr für das Raubtier‐ und Exotenasyl

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Der hauptamtliche Tierpfleger des Vereins „Raubtier‐ und Exotenasyl e.V.“ ist derzeit in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft hat nun zu ermitteln. Bis zum Abschluss des Verfahrens gilt die Unschuldsvermutung.

Weder das Wohl der Tiere noch der Fortbestand des Vereins ist durch die derzeit bestehende Situation gefährdet. Der Vorstand des Vereins ist im steti‐ gen Kontakt mit den zuständigen Behörden. In Abstimmung mit den Behör‐ den wird die Arbeit des Vereines fortgesetzt. Auch der Tag der offenen Tür und die vielen Individualführungen werden seit November wie üblich veran‐ staltet. Hierbei helfen die zahlreichen ehrenamtlichen Helfer, die weiterhin fest hinter dem Verein stehen.

„Selbstverständlich ist dies aktuell keine leichte Situation, aber wir müssen und werden die Vereinsarbeit klar von den laufenden Ermittlungen der Staatsanwaltschaft trennen. Wir setzen uns alle für die Tiere und ihr Wohler‐ gehen ein.“, sagen A. Thoma und J. Endres, geschäftsführende Vorstände des Vereins, einhellig.

Allen Tieren, die im Raubtier‐ und Exotenasyl gepflegt werden, geht es gut. Aktuell sieht sich der Verein nach einem weiteren hauptamtlichen Tierpfleger um. Dieser sollte den nötigen Sachkundenachweis insbesondere für das Hal‐ ten und Pflegen von Raubkatzen besitzen. Interessenten können sich direkt beim Vorstand melden.

Aktuelle Informationen zu den Tieren und dem Verein gibt es un‐ ter www.raubkatzenasyl.de

Kontakt: presseteam@rea‐helfer.org

Pressemitteilung: Landtags-CSU lehnt einmalige Zahlung für das Raubtierasyl in Ansbach ab

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Dr. Bauer: Entsetzen über Mangel an Tierliebe in der Landtags-CSU

Sachsen b.Ansbach (mm) – Ein von Dr. Peter Bauer initiierter Antrag der FREIEN WÄHLER zur einmaligen finanziellen Unterstützung des Raubtierasyls Ansbach wurde mit der üblichen Arroganz der Macht durch die absolute CSU-Mehrheit im Bayerischen Landtag abgelehnt. SPD und Grüne haben den FW-Antrag unterstützt. Für die Auffangstation des Raubtier- und Exotenasyls in Wallersdorf haben die Freien Wähler einen einmaligen Investitionskostenzu- schuss in Höhe von 300 Tausend Euro für den Erwerb der Immobilie beantragt.

Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Frankensprecher der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag Dr. Peter Bauer aus Sachsen bei Ansbach ist entsetzt darüber, dass der Antrag von der CSU ohne stichhaltige Sachargumente abgelehnt wurde: „Für den Kauf des Grundstücks kann der Verein rund die Hälfte der Kosten aufbringen. Dies ist möglich, durch die überwältigende Unterstützung der Bevölkerung bei unzähligen Spendenaktionen. Die restlichen 300 Tausend Euro sollte der Freistaat übernehmen, um diese deutschlandweit einzigarte Einrichtung zu unterstützen.“

Das Raubtier- und Exotenasyl Ansbach beherbergt vorwiegend beschlagnahmte Tiere, die vom Zoll oder mit Genehmigung anderer Behörden dorthin gebracht wurden und erfüllt damit eine staatliche Pflichtaufgabe. „Schon aus diesem Grund muss das Tierasyl eine staatliche Unterstützung erhalten“, fordert Dr. Bauer. „Doch diese staatliche Pflichtaufgabe und die Tierliebe wird offenbar bei der CSU klein geschrieben. Ganz zu schweigen vom großen C im Parteinamen. Sogar der Gedanke, diese großartigen Säugetiere eventuell einschläfern zu lassen, wurde in einer der letzten Sitzungen in den Raum gestellt“, so Dr. Bauer weiter.

„Das ist eine erneute Ohrfeige für die vielen ehrenamtlich Tätigen im Tierasyl. Die Ehrenamt- lichen springen hier dankenswerterweise ein, versorgen die von den Behörden zugewiese- nen Tiere und übernehmen seit Jahren Aufgaben, die der Staat eigentlich leisten müsste. Ich fordere nicht mehr als eine Gleichbehandlung mit der Reptilienauffangstation in München, die seit Jahren vom Freistaat Bayern sogar mit hohen 6-stelligen Beträgen unterstützt wird. Selbst die Vertreterin des Ministeriums sagte im Ausschuss, dass der Staat ein Problem ha- ben werde, wenn das Tierasyl in Ansbach nicht mehr seine Arbeit leisten könnte“, so Dr. Bauer.

FREIE WÄHLER – Politik mit gesundem Menschverstand.

Pressekontakt: Marco Meier, Pressereferent