Fuchs und Marderhund ziehen ins Raubtier- und Exotenasyl e.V.

li. Akeno, re. Asuka

Ansbach- am 08.08.2020 zogen Akeno und Asuka in das seit fast einem Jahr leerstehende Gehege im Raubtier- und Exotenasyl e.V. ein.

Akeno ist ein männlicher Silberfuchs der ca. im April 2019 geboren wurde. Er wurde als Welpe von einem ostdeutschen „Pseudozüchter“ an ein junges Ehepaar verkauft. Ursprünglich wurde Akeno in Sibirien geboren. Hier zeigt sich wieder einmal, wie der Handel mit Wildtieren floriert. Seine silbergrauen Beine, das etwas dunklere Rückenfell und der rotbraune Kopf sind typisch für Silberfüchse, die eine Unterart des Rotfuchses sind. Nachdem das junge Ehepaar nicht mit dem kleinen Silberfuchs zurechtkam, gaben diese das Tier bei der Auffangstation für Reptilien, München e.V. ab.

Asuka ist ein weiblicher Marderhund, die auf ca. 3 Jahre geschätzt wird. Sie wurde gemeinsam von Mitarbeitern der Auffangstation für Reptilien, München e.V. und der örtlichen Feuerwehr in einer kleinen Ortschaft bei München eingefangen, wo sie sich von Müll ernährte und den Einwohnern zu nahe kam. Da Asuka sehr zutraulich ist, liegt die Vermutung nahe, dass sie in einem Privathaushalt gehalten wurde oder schon länger von Menschen angefüttert wurde.

Beide Tiere wurden in der Reptilienauffangstation München vergesellschaftet, so dass zwar ein eher ungewöhnliches aber sehr respektvolles und freundliches Miteinander herrscht. Da bei uns seit gut einem Jahr das Gehege unseres Schneeaffen Nala leer stand, welche damals nach München zu einer Gefährtin zog, hat man sich für die Übernahme der Tiere von der Reptilienauffangstation in München entschieden. Die Kooperation zwischen unseren Vereinen läuft sehr gut, wie man an diesen beiden Beispielen sehen kann.

Leider können beide Tiere nicht ausgewildert werden, denn sie wurden, wie so oft, zu sehr an Menschen gewöhnt und würden immer wieder in Ortschaften nach Futter suchen. Wie die Zukunft der beiden aussieht steht noch offen, denn wir sind einer Vermittlung an Zoos und Tierparks gegenüber aufgeschlossen. Jetzt dürfen beide erst einmal in ihrem neuen Gehege ankommen und sich an die neue Umgebung gewöhnen. Akeno und Asuka freuen sich auf die Besucher am 06.09.2020 zum Tag der offenen Tür. Coronabedingt ist ein Besuch nur mit Voranmeldung unter +49 (0) 981-97767402 möglich. Voranmeldungen werden nur im Zeitraum von Sa 29.08. bis Sa 05.09. von jeweils 14 Uhr bis 18 Uhr entgegengenommen. Zudem darf  unser Tigercafé mit Café und Kuchen leider immer noch nicht öffnen.

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Tag der offenen Tür im September

Liebe Tierfreunde,

wir laden zum nächsten Tag der offenen Tür ein. Dieser findet am 06.09.2020 statt.

Wenn ihr kommen wollt beachtet bitte folgende wichtige Modalitäten auf Grund der Corona-Situation!

• Besucher können nur nach Voranmeldung unter der speziell eingerichteten Nummer eingelassen werden. Bitte möglichst pünktlich erscheinen
• Die Anmeldung erfolgt AUSSCHLIESSLICH über +49 (0) 981-97767402 und nur im Zeitraum Sa, 29.08 – Sa, 05.09.2020 zwischen 14 Uhr und 18 Uhr. Anmeldungen über andere Wege und zu anderen Zeitpunkten können leider nicht berücksichtigt werden
• Besuchern wird ein Parkplatz zugewiesen
• Besucher können nur mit einer 30-minütigen Führung das Gelände betreten• Bei der Fütterung kann nicht zugesehen werden
• Es herrscht Maskenpflicht auf dem gesamten Gelände, sowie 1,5m Abstandspflicht für Personen aus verschiedenen Haushalten
• Die Abstandspflicht gilt auch vor dem Eingang
• Das WC bleibt aus Infektionsschutzgründen geschlossen!• Getränke werden verkauft – Speisen derzeit leider noch nicht

Wer sich nicht unter der oben genannten Nummer anmeldet, kann und wird nicht eingelassen. Anmeldungen über andere Wege (E-Mail, Facebook) werden nicht berücksichtigt!

Führungen finden alle 20 Minuten statt und werden aus maximal 20 Personen aus maximal 10 verschiedenen Haushalten bestehen. Für die Anmeldung müssen wir euren Namen, sowie eure Telefonnummer speichern, um euch im Falle einer Infektion erreichen zu können. Solltet ihr damit nicht einverstanden sein, könnt ihr aktuell leider nicht kommen.

Trotz Voranmeldung bleibt der Besuch des Raubkatzenasyls frei, jedoch bittet der Verein um eine Spende in diesen schweren Zeiten.

„Der Tag der offenen Tür ist unsere wichtigste Einnahmequelle. Er deckt bis zu 50% der monatlichen Kosten ab, die wir haben.“, erklärt Hannes Hüttinger, erster Vorsitzender, „durch die aktuelle Regelung können wir zwar wieder öffnen, aber leider nur einen Bruchteil der gesamten Besucherzahlen auf das Gelände lassen.“

Außerdem fehlen dem Verein die wichtigen Einnahmen aus dem Kuchenverkauf. Die Kuchen werden alle von den Helfern selbst gebacken und gespendet.

Im Sommer wurden innerhalb der Öffnungszeit von 13 bis 17 Uhr schon mehr als 1500 Besucher gezählt. In der aktuellen Situation leider undenkbar.

PS: Wir haben zwei neue Tiere bekommen. Seid gespannt, welche das sind. Beitrag kommt am Montag

😉

Euer Michi

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Corona-Krisen-Patenschaft

Auch wenn es viele vielleicht nicht mehr hören können: Corona ist noch da und bringt für spendenabhängige, gemeinnützige Organisationen auch weiterhinein große Probleme. Nicht nur weil in schwierigen Zeiten die oft lebensnotwendigen Spenden wegbrechen, sondern weil auch viele regelmäßigen Aktivitäten wegfallen, oder nur sehr eingeschränkt stattfinden können. Das führt dazu, dass Events, die sonst einen kontinuierlichen, halbwegs planbaren Unterstützungsbeitrag beigesteuert haben (z.B. Tage der offenen Tür, Gruppenbesuche, Feste, Kindergeburtstage, Foto-Tage, etc.) keine Gelder mehr einbringen.

Das Raubtier- und Exotenasyl in Ansbach ist da keine Ausnahme. Die Kosten laufen weiter, denn Tiere brauchen täglich Futter und Betreuung, aber auch Tierarzt, Strom und Wasser sowie alle anderen Rechnungen müssen pünktlich bezahlt werden. Und das ist aktuell nicht selten eine Herausforderung.  Deshalb sind wir besonders dankbar, für jeden, der uns auch in diesen Zeiten unterstützt. Jeder Spender ist uns wichtig! Denn jeder einzelne Euro zählt, und hilft allen unseren Tieren – trotz Corona – ein artgerechtes Leben in Würde und Sicherheit zu führen. Bleibt bitte an unserer Seite! Herzlichen Dank dafür!

Doch jetzt gibt es etwas Neues! Besondere Zeiten brauchen besondere Ideen! Für alle diejenigen, die dazu beitragen möchten unseren Tieren in der Krise noch mehr Versorgungssicherheit zu gewährleisten, um z.B. höhere Futterkosten abzufedern, gibt es nun die Möglichkeit, das in konkrete Hilfe umzusetzen: Die Corona-Krisen-Patenschaft.

Corona-Krisen-Patin, oder Corona-Krisen-Pate zu werden bringt all unseren Tieren einmalig eine zusätzliche Hilfe in dieser schwierigen Zeit. Das hilft sehr bei all den kostenrelevanten Herausforderungen, die trotz schwieriger Zeiten geordnet bedient werden müssen. Alles ist einfach teurer geworden. Die Corona-Krisen-Patenschaft ist deshalb eine einmalige Spende von mindestens € 50,-  die in der Corona-Krisen-Zeit all unseren Tieren zugutekommt. Der Betrag kann natürlich auf Wunsch aufgestockt werden. Wir sind wirklich für jeden Euro von Herzen dankbar. Bei einer solchen Überweisung auf das Vereinskonto muss beim Verwendungszweck CPR eingetragen sein. Nur dann können wir die Spende auch zuordnen. Auf Wunsch erhält dann jeder Corona-Krisen-Pate eine spezielle Paten-Urkunde. Dazu bitte eine kurze Mail an corona-patenschaft@raubkatzenasyl.org – die personalisierte Urkunde kommt dann auf gleichem Weg zurück

Bitte helfen Sie uns, wenn es Ihnen möglich ist, mit Übernahme dieser einmaligen, aber besonderen Corona-Krisen-Patenschaft, um all unsere Tiere sicher durch diese Krise zu bekommen. Ganz herzlichen Dank!

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