Fünf sibirische Tiger bald heimatlos?

Deutschlands einzigem Raubtierasyl droht die Schließung

PDF mit Fotomaterial: Raubtierasyl-vor-dem-Aus-Pressemitteilung-4.10.16

6.000 qm idyllisches Waldgrundstück bei Ansbach stehen zum Verkauf. Der Haken dabei: Auf dem Gelände leben fünf sibirische Tiger, ein Puma, ein Polarfuchs, ein Rotfuchs, ein Schneeaffe, ein Karakal, ein Luchs, ein Bengalkater und verschiedene Kleintiere – untergebracht und versorgt im einzigen Raubtier- und Exotenasyl im deutschsprachigen Raum.

Die – in freier Wildbahn vom Aussterben bedrohten – Raubtiere stammen aus Beschlagnahmungen, illegalem Privatbesitz, von Tierhändlern und aus dem Zirkus. Gäbe es das Refugium in der Nähe von Nürnberg nicht, wären Ussuri, Kalaharia, Igor, Anubis, Boris, Nala und all die anderen Tiere sicher nicht mehr am Leben.

Nun soll unerwartet das Grundstück, auf dem das Asyl mit Hilfe von Unterstützern und hartem Einsatz vieler ehrenamtlicher Helfer Platz gefunden hat, verkauft werden. Mehr als eine halbe Million Euro soll es kosten – unerschwinglich für den kleinen Verein. Fördergelder oder finanzielle Mittel aus öffentlichen Töpfen gibt es nicht.

Die einzige Chance, das Raubtierasyl auf sichere Beine zu stellen ist, genügend Spender und Förderer zu finden, um das 6.000qm große Grundstück zu kaufen. Nur so ist die Zukunft der Tiere im Raubtierasyl gesichert – denn: Ausgewildert werden können die in lebenslanger Gefangenschaft gehaltenen Tiere nicht. Und was dann……?

Mit der Aktion „Rettet den Tigerwald“ soll nun der Kaufpreis für das Gelände gesammelt werden. Etwa 100 Euro kostet ein Quadratmeter – wenn „nur“ 6.000 Menschen diesen Betrag spenden, werden Ussuri und seine Mitbewohner nicht nur überleben, sondern bekommen auch größere Ausläufe und tierschutzgerechte Gehege. Zudem gäbe es genug Platz, um das Raubtierasyl zu erweitern – als Zuflucht für die vielen Tiere, die nach den zunehmenden Wildtierverboten im Zirkus Asyl brauchen.

Denn all diese Tiere sind nur aus einem Grund in Not: Weil Menschen sie in diese Situation gebracht haben – aus Habgier, Sensationslust und Gleichgültigkeit. Nun ist es an der Zeit, etwas für sie zu tun und ihnen eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen. 

Das Projekt „Rettet den Tigerwald“ wird unterstützt von den Thomas Sabo Ice Tigers

Spendenlink: www.betterplace.org/p48660

Kontaktinfo im PDF und hier

TIGER HELFEN TIGERN!

Wow, was für eine Aktion! Unsere Tiger waren gestern gaaaanz groß im Stadion bei den IceTigers. Viele Fans kamen an unseren Stand, wir erzählten von unserer Arbeit und durften auch die eine oder andere Spende in Empfang nehmen.
IceTigers-Maskottchen Pucki passt gut zu uns – was meint ihr?

*****

Von Herzen DANKE an das ganze IceTigers-Team, das uns so großartig unterstützt!

Pucki_icetigers

Arbeitseinsatz

30 Ster Holz wurden heute von unseren freiwilligen Helfern vom Vorplatz in den Keller geschafft. Das war für die 14 Erwachsenen + 2 Kinder ein super Workout; Muskelkater und das gute Gefühl geholfen zu haben gab’s geschenkt. 4 bis 5 Stunden haben wir gebraucht bis das Holz im Keller angekommen und ordentlich gestapelt war. Das viele Holz brauchen wir zum Heizen, gerade jetzt wo der Winter kommt, haben wir und einige unserer Tiere es gerne warm – die Sibirischen Tiger im Tigerhaus werden über die Wärmerückgewinnung unserer Kühlhauses geheizt.

Ab nächstem Jahr gibt’s auch keine Ausreden mehr: Unsere jüngsten Helferinnen waren 5 und 3 Jahre alt und haben wirklich tatkräftig mit angepackt. Die andere „großen“ Helfer natürlich auch! Neben Holz und Holz und noch mehr Holz dürfte man am Ende auch Brötchen bewegen – von der Hand in den Mund 😉

Vielen Dank an all unsere großen und kleinen Helfer! Ohne euch hätten wir das nicht geschafft! Dank euch wird es uns und den Tieren nicht kalt diesen Winter!