Schneeaffe „Tayo“ gestorben

Leider müssen wir Euch auch manchmal eine traurige Nachricht überbringen. Unser Schneeaffe „Tayo“ ist plötzlich verstorben. Tayo lebte seit 2017 zusammen mit Schneeaffen-Dame „Nala“ bei uns im Raubtierasyl. Die Obduktion ergab, dass Tayo leider an Herzversagen gestorben ist. Er wurde 22 Jahre alt.
Tayo wir werden Dich nie vergessen und wünschen Dir eine gute Reise über die Regenbogenbrücke!

Hier geht es zur Pressemitteilung.

Pressemitteilung: Wir trauen um Pünktchen und Tiger

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Ansbach – Das Raubtier- und Exotenasyl e.V. verlor am Dienstag, 22.05. seine fast 21 Jahre alte Pumadame Pünktchen und am Freitag, 25.05. den 17 Jahre alten Tigerkater Tiger (Name wird englisch ausgesprochen).

Pünktchen schlief am Dienstag friedlich auf ihrem Lieblingsplatz ein. Da sich in den Tagen vor ihrem Tod keine Anzeichen einer Krankheit oder Beschwerden zeigten vermutet das Raubtier- und Exotenasyl, dass Pünktchen an Altersschwäche gestorben ist. Die Lebenserwartung für Katzen, wie Puma und Tiger liegt in Gefangenschaft bei etwa 18 Jahren. Pünktchen hat diese mit 21 Jahren deutlich überschritten, vor allem, wenn man ihre schlechte Kinderstube berücksichtigt.

Pünktchen wurde zusammen mit ihrem Bruder Anton 1999 bei einem Kriminellen im Rotlichtmilieu beschlagnahmt. Die beiden Tiere lebten die ersten zwei Jahre ihres Lebens auf einer Fläche von 8 Quadratmetern unter schlimmsten Bedingungen. Dies war auch der Grund, wieso beide Tiere immer wieder an Zahnproblemen litten, sowie im Alter an Arthrose. Anton musste im Alter von 16 Jahren eingeschläfert werden, sodass Pünktchen die letzten 5 Jahre alleine lebte. Dies ist nicht ungewöhnlich für einen Puma, da sie Einzelgänger sind. Jedoch nahm Pünktchen der Tod ihres Bruders sehr mit. „Ein kleiner Trost für uns ist, dass Pünktchen nun wieder bei ihrem geliebten Bruder ist. Aber wir werden sie trotzdem sehr vermissen.“, Silvia (Pünktchens Patin).

Auch Tiger entschied sich am Freitag selbst, von uns zu gehen.
Am Sonntag, 13.05. verletzte er sich am Schwanz. Hätte man die Wunde unbehandelt gelassen, hätte sie sich entzündet und man hätte den Tiger später narkotisieren müssen. Um ihm diese Schmerzen zu ersparen, entschied der Verein sich den Tiger direkt am Montag zu narkotisieren. Der Tierarzt des Vereins Dr. Wittmann stellte fest, dass die Wunde so schlimm ist, dass ein Teil des Schwanzes abgenommen werden musste um eine Infektion zu verhindern. Die OP erwies sich als schwierig und dauerte zwei Stunden.
Leider verkraftete Tiger die Narkose nicht gut. Er schlief am Anfang sehr viel und er fraß und trank sehr wenig. Während der Untersuchung war auch Blut genommen worden. Tigers Nieren- und Leberwerte waren deutlich schlechter als bei einem gesunden Tier, was auf Nieren- und Leberprobleme aufgrund des Alters schließen ließ. Dies erklärt, wieso er große Probleme hatte die Narkose zu verarbeiten, zusätzlich zu seinem fortgeschrittenen Alter. Trotz der intensiven Pflege von Tierärzten und Pflegern blieb der Erfolg leider aus und er verstarb am Freitag, 25.05, vermutlich an Organversagen.
Wie Tiger sich die Wunde am Schwanz zugezogen hat kann nicht mit letzter Sicherheit gesagt werden. Eine Vermutung ist aber, dass er durch die Nierenerkrankung geschwächt war und auch anders roch und deshalb eventuell seine Gehegegenossin Kiara ihn verletzt hat.
Auch Tiger sind in der Wildnis Einzelgänger. Tiger und Kiara kamen aber 2006 aus einem Zirkus zu uns. Da sie damals in einer Gruppe zusammenlebten trennte der Verein die beiden nicht. Bis auf kleinere Rangeleien verstanden sich die beiden jedoch stets gut, weshalb der Verein keinen Anlass sah die beiden zu trennen. Für Menschen ist eine Wesensänderung oft viel später erkennbar als für Artgenossen, da Tiger stets versuchen ihre Schwäche zu verbergen. So bleibt die Ursache der Wunde reine Spekulation.

Das Raubtier- und Exotenasyl trauert um den Verlust zwei seiner geliebten Bewohner. Sie werden beide immer in guter Erinnerung bleiben und schmerzlich vermisst werden.

Abschied von Shiwa

Heute leider eine traurige Nachricht für euch:
Unser Bengalkater Shiwa ist gestorben. Sein ganzer Bauchraum war leider voller Tumore. Einer davon ist wohl kürzlich aufgeplatz wodurch sich Shiwas Gesundheitszustand drastisch verschlechtert hat. Da leider keine Heilungschance und auch keine Aussicht auf ein längeres lebenswertes Leben mehr bestand entschieden wir uns ihn einschläfern zu lassen. Mit 14 ist er recht jung gestorben, aber wir wissen leider nicht ob der Krebs erblich bedingt war.
Tobi un Percy sind nun zu zweit in unserem Katzenhaus untergebracht. Sie haben den Verlust sehr gut verkraftet und brauchen ihre Kuscheleinheiten wie eh und je.

Abschied von unserem Opossum Crash – neues Leben bei den Frettchen

An all unsere Opossum-Fans: Wir mussten unser Opossum Crash leider einschläfern. Seine Hinterbeine waren gelähmt. Wir konnten leider nichts mehr für ihn tun. Crash war schon sehr alt und hat bis Oktober 2015 zusammen mit seinem Bruder Eddie bei uns in einer Voliere gelebt.

Kurze Geschichte zu Crash und Eddie für alle, die sie nicht kennen:
Die beiden wurden mit über 1.600 anderen Tieren in einem LKW transportiert, welcher einen Unfall hatte bei dem viele der Tiere starben oder entkamen. Die Überlebenden wurden von Tiko (Tierschutzkompetenzzentrum) aufgenommen und weiter vermittelt. Crash und Eddie hatten nach einem dreiviertel Jahr leider immer noch kein neues Zuhause gefunden. Deshalb entschlossen wir uns die winterharten Opossums aufzunehmen.

 

 

Dafür haben wir gute Nachrichten für unsere Frettchen-Freunde:
Da unsere Frettchenbande mittlerweile eher zu einer Frettchen-Opa-Bande wird, die sich zunehmends den Ruhestand verdient hat, haben wir beschlossen 3 neue Frettchen aufzunehmen. Eines kam zu uns aus einem privaten Haushalt, zwei Damen haben wir aus einem Tierheim aufgenommen. Die drei ca. einjährigen Frettchen werden momentan noch an die ältere Generation gewöhnt, freuen sich aber schon auf den vielen Besuch am nächsten Tag der offenen Tür! (Vormerken: am 4.09. ist Tag der offenen Tür!)

Abschied von James

Anfang März mussten wir unseren Rotgesichtsmakaken James einschläfern lassen. Wir beobachteten ihn schon seit einiger Zeit, da er stark humpelte und es schien als wäre er teilweise gelähmt. Damals vermuteten wir einen Schlaganfall. Über Monate war sein Zustand stabil, bis Ende Februar. James konnte nicht mehr richtig laufen, kippte um und konnte seine Bewegungen nicht mehr richtig kontrollieren. Nala sah sich nun in der ranghöheren Position und fing an James Haare auszureißen und ihn zu drangsalieren. Da keine Besserung bei James in Sicht war, befragten wir unseren Tierarzt, was am besten zu tun wäre. Dieser vermutete irreparable Schäden im Gehirn. Da wir James nicht weiter leiden lassen wollten, entschieden wir uns ihn zu erlösen.

Sicherheitshalber übergaben wir ihn der Tierpathologie, um herauszufinden, was tatsächlich verantwortlich für sein Leiden war. James litt an einem chronischen Herzmuskelschaden, wodurch sein Gehirn zu wenig durchblutet wurde. Dies hat wahrscheinlich dazu geführt, dass James seine Bewegungen immer weniger gut kontrollieren konnte, bis hin zur Lähmung.

Nala erholte sich schnell vom Fehlen ihres Vaters und wird unseren Pflegern gegenüber immer anhänglicher. Fast so wie sie es früher war, als sie getrennt von James lebte. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden Nala in eine andere Affengruppe zu integrieren, da dies immer mit hohen Risiken verbunden ist. Außerdem hat sich in der Vergangenheit gezeigt, dass Nala auch gut damit zurecht kommt alleine zu leben.

Traurige Nachricht: Lumpi und Pandora sind gestorben

Hallo liebe Tierfreunde,

wir geben tagtäglich unser bestes für das Wohl unserer Tiere. Trotzdem müssen wir uns ab und zu auch von unseren geliebten „Pflegekindern“ verabschieden. Im Januar sogar von zwei.

Am 4.1.16 entschieden wir uns Lumpi, unseren Maincoon-Kater, auf Anraten unseres Tierarztes einzuschläfern. Er hatte massive Probleme mit den Nieren und fraß immer weniger. Lumpi war außerdem schon 15,5 Jahre alt, was schon ein recht gutes Alter für eine Katze ist. Vielen Dank Lumpi für deine freundlichen Begrüßungen und deinen warmherzigen Character.

Zwei Wochen später verstarb Pandora – unsere F1 Bengalkatze – sehr plötzlich. Wir fanden sie in Krämpfen liegend in ihrem Gehege vor und fuhren direkt mit ihr zum Tierarzt. Dieser schloss eine Vergiftung aus und vermutete einen Tumor im Kopf – ganz sicher war er sich nicht. Leider konnte er in diesem Moment nicht viel mehr für sie tun, seine Prognose war sehr schlecht. Auf dem Heimweg verstarb Pandora dann. Pandora war eine sehr scheue, aber hübsche Katze. Wir hoffen, wir konnten dir die letzten Monate deines Lebens so schön wie möglich machen.

Shiwa, der dritte Bewohner der Katzen-WG, lebt momentan leider alleine und vermisst seine beiden Freunde sehr. Wir suchen momentan nach einer Lösung, damit er sich nicht mehr so einsam fühlt.

Wer mehr über die drei Katzen erfahren möchte kann hier auf unserer Homepage schauen.

Abschied von Rhani

Und am Ende sind es nicht die Jahre in deinem Leben, die zählen. Es ist das Leben in deinen Jahren.
-Abraham Lincoln

Auch wenn unsere Tigeroma Rhani fast 22 Jahre alt geworden ist und somit sehr alt für einen Tiger ist es Zeit sie loszulassen. In den letzten Tagen hat sie leider nur sehr schlecht gefressen und sehr viel geschlafen. Ein deutliches Zeichen für ihr Alter, dass ihre Zeit zu Ende geht.

Ich möchte dir, liebe Rhani, an dieser Stelle danken, für deine Liebe und Zuneigung, die du allen gegenüber gezeigt hast. Dafür, dass du viele Menschen begeistert hast und ihnen gezeigt hast, dass Tiger keine furchterregenden Geschöpfe sind, sondern Herz und Charakter haben. Danke Rhani, dass du so viele Menschen in deinem Leben berührt hast.

Viele unserer ehrenamtlichen Helfer kennen dich schon sehr lange und für sie wird es schwer werden dich nun nicht mehr zu sehen. Aber am schwersten wird es für Olaf Neuendorf, der dich aufgezogen hat und immer für dich da war. Wir wünschen dir alles Gute Olaf in dieser schwierigen Zeit. Wir sind bei dir.

Auch wenn Rhani heute von uns gegangen ist, so werden wir immer ein Stückchen von dir in unserem Herzen tragen.